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Molekulare Pathogenese hereditärer Salzverlust-Tubulopathien, insbesondere des Hyperprostaglandin E-Syndroms (antenatales Bartter-Syndrom)

Antragsteller Dr. Martin Konrad
Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5076624
 
Die angeborenen hypokaliämischen Salzverlust-Tubulopathien wurden in den letzten Jahren sowohl klinisch als auch molekularbiologisch genauer charakterisiert. Als Ursache für die drei häufigsten klinischen Verlaufsformen konnten Defekte in vier verschiedenen Genen identifiziert werden. Ausgehend von der molekularen Diagnose konnten die unterschiedlichen klinischen Merkmale besser charakterisiert werden, was für die genetische Beratung und ärztliche Betreuung bedeutsam ist. Außerdem konnten neue Phänotypen beschrieben werden, u.a. eine schwere Verlaufsform, die zu einer Niereninsuffizienz führt und obligat mit einer Innenohrtaubheit assoziiert ist. Das vorgelegte Projekt hat folgende Ziele: 1. Mutationen in den bereits bekannten Genen zu charakterisieren und die Genetik mit der Klinik zu vergleichen; 2. neue Kandidatengene bei den Patienten mit weiteren Varianten der Saluzverlust-Tubulopathie zu untersuchen bzw. 3. über eine Positionsklonierung die hierfür verantwortlichen Gene zu identifizieren. Diese Erkenntnisse sind bedeutsam für die Diagnose und möglicherweise Therapie der Erkrankungen und verbessern unser Verständnis der Regelmechanismen im Wasser- und Elektrolythaushalt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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