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Die Authentizität des Ästhetischen. Studien zur ästhetischen Transformation der Rhetorik
Antragsteller
Dr. Eberhard Ostermann
Fachliche Zuordnung
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5093140
Die Arbeit skizziert die Geschichte der neueren Ästhetik ausschnittweise am Leitfaden des rhetorischen Konzepts einer überzeugungskräftigen Rede und im Blick auf die Frage nach der Authentizität des Ästhetischen, d.h. nach dem, was die Kunst als Kunst glaubwürdig macht. Unter der Voraussetzung, dass sich die Antwort auf diese Frage unter den Bedingungen der Moderne nur pragmatisch im Sinne eines kommunikativen Wirkungszusammenhangs geben läßt und dass in der Rhetorik als Theorie intentionalen Sprachhandelns ein Verständnis hierfür bereits vorliegt, werden einzelne, ausgewählte Ästhetikkonzepte - von Beginn des achtzehnten Jahrhunderts bis heute - daraufhin untersucht, wie sie den eigenständigen Geltungsanspruch der Kunst und Literatur begründen und auf diese Weise, wie explizit und vollständig auch immer, eine ästhetische Transformation der Rhetorik vollziehen. Das Spektrum der besprochenen Autoren reicht von Aristoteles, dessen Rhetorik-Lehrbuch den methodischen Rahmen der Untersuchung bereitstellt, über Dubos, Hume, Kant, Friedrich Schlegel und Dilthey bis hin zu Dantos Schrift über "Verklärung des Gewöhnlichen".
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen
