Project Details
Entwicklung von Verfahren der zeitvarianten Bispektralanalyse und deren Anwendung für die Analyse transienter quadratischer Phasenkopplungen in biomedizinischen Signalen
Applicant
Professor Dr. Herbert Witte
Subject Area
Epidemiology and Medical Biometry/Statistics
Term
from 1998 to 2006
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5096410
Eigenentwickelte Methoden der zeitvarianten Bispektralanalyse (Gaborerweiterung; adaptive Schätzung der Kumulanten 3. Ordnung; adaptive AR-Schätzung unter Berücksichtigung der Momente 3. Ordnung) sind der Ausgangspunkt für neue Methodenansätze und -optimierungen, die zu einer verbesserten Detektion und Analyse von transienten uni- und bivariaten quadratischen Phasenkopplungen und Kopplungsmustern führen sollen. Eine wesentliche Aufgabenstellung auf methodischem Gebiet sind Untersuchungen zum Entwurf zeitvarianter Methoden der bivariaten Bispektralanalyse (Kreuzbispektrum). Die Optimierung der zeitvarianten Verfahren betrifft insbesondere die Relationen zwischen Zeit- und Frequenzauflösung und zwischen Schätzgenauigkeit und Adaptionsgeschwindigkeit. Ziel der Verfahrensanwendungen ist die Charakterisierung der Veränderung von transienten Interaktionen zwischen kortikalen und subkortikalen hirnelektrischen Prozessen während Anästhesie und Sedierung, während des aktiven und ruhigen Schlafes bei Neugeborenen (Reifeeinschätzung, Hirnfunktionsstörungen) und im fetalen Gehirn (Tierexperiment) auf der Grundlage des EEG. Ein weiterer Schwerpunkt der Anwendungen ist der Einsatz der Bispektralanalyse für die Auswertung von fMRTSequenzen.
DFG Programme
Research Grants
Participating Person
Privatdozentin Dr.-Ing. Bärbel Schack (†)