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Rechnergestützte Simulation und Optimierung passiver und aktiver Mittelohrprothesen

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5096950
 
Das Ziel des Projektes ist die Erforschung der wissenschaftlichen Grundlagen für die Weiter- und Neuentwicklung passiver und aktiver hörverbessernder Prothesen durch Optimierung des frequenzabhängigen Übertragungsverhaltens zwischen erregendem Schalldruck und mechanischen Bewegungsgrößen des Innenohrs.Die Beschreibung des Bewegungsverhaltens von Normalohr und rekonstruiertem Ohr erfolgt durch dreidimensionale Modelle auf Basis der Grundgesetze der Dynamik. Diese können die räumliche Situation im Ohr und die räumliche Bewegungen der Ossikel und Prothesen realistisch nachbilden.Die Parameter der Modelle werden aus Messungen am Gesamtsystem und besonders effektiv an Tefisystemen sowie durch theoretischen Betrachtungen eingegrenzt und in ihrer individuellen Streubreite abgeschätzt. Einen Schwerpunkt bildet die Bestimmung der Kopplungsparameter zwischen Prothesen und Ossikeln, die an einem Prüfstand separat meßtechnisch untersucht werden.Zur Optimierung der Schallübertragung anhand der aufgestellten Modelle werden Kriterien definiert, die auf dem Verhalten des Normalohrs aufbauen. Die Kriterien umfassen sowohl die Quantität als auch die Qualität der Schallübertragung. Als Entwurfsparameter werden die Parameter der Prothesen, die geometrische Einbausituation und die Struktur der restlichen Knöchelchenkette herangezogen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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