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Mikroskopische diffuse VIS-Reflexionsspektrometrie (µ-DVRS)

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5097840
 
Nachdem im ersten Teil des Projektes die apparativen Voraussetzungen für die mikroskopische diffuse VIS-Reflexionsspektrometrie (µ-DVRS) geschaffen und erste Experimente zur Anwendung in der Phasenanalytik erfolgreich durchgeführt wurden, soll es im weiteren Projektverlauf darum gehen, noch offene bzw. neu hinzugekommene Fragen zu beantworten. Aufgrund eines Defektes der Transputer-Interfacekarte kam es zu Beginn des Projektes zu Verzögerungen, so daß insbesondere für die vollständige Betrachtung des Aspektes der quantitativen Mikroanalyse eine Verlängerung in Erwägung gezogen werden muß. Dabei sollen ausreichend große Datensätze auf der Basis der Kubelka-Munk Funktionen (KMF) bzw. der Normfarbwerte bekannter Standardproben mit denen unbekannter Proben mit Hilfe der multivariaten Datenanalyse ausgewertet werden. Es ist zu prüfen, ob so eine einfache Zuordnung unbekannter Minerale erfolgen kann. Des weiteren soll im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern die Anwendbarkeit der µ-DVRS auf kriminalistische Fragestellungen getestet werden. Hier sei auch darauf verwiesen, daß inzwischen kommerzielle Äquivalente unseres vor einigen Jahren erstmals vorgestellten Systems von mehreren Firmen (J&M, Resultec, Carl Zeiss) mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten angeboten werden. Somit ist der Mikrospektrometrie eine fortschreitende Etablierung vorherzusagen, und daraus folgend, eine steigende Bedeutung beizumessen. Als Ergebnis des Projektes soll die µ-DVRS als neue analytische Mikromethode für die Untersuchung von Feststoffen zur Verfügung stehen und ihre Leistungsfähigkeit mit anderen mikroskopischen Analysenmethoden verglichen worden sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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