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Ultraschallprüfung von Lötverbindungen im Prozess
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Horst-Artur Crostack
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5104054
In der Fertigungstechnik ist es in Folge wachsender Qualitätsanforderungen und Produkthaftung zunehmend von Bedeutung, neue Methoden zur Prozesssteuerung und somit zur Sicherung des Qualitätsstandards zu entwickeln und einzusetzen. Dabei ist es notwendig, die relevanten Prozessparameter online überwachen zu können. Für das Löten, das unter den thermischen Fügeverfahren geeignet ist, hochwertige, stoffschlüssige Verbindungen art- und nicht artgleicher Grundwerkstoffe herzustellen, steht eine entsprechende Überwachungsmethode bislang nicht zur Verfügung. Es ist bei den bisherigen Lötanlagen nicht möglich, die Fügequalität während des Lötprozesses zu bestimmen. Das Ziel dieses Forschungsprojektes besteht darin, durch den Einsatz der Ultraschalltechnik Messsignale zu gewinnen, die eine Aussage über den Zustand der Lötverbindung erlauben und zur Steuerung des Prozessverlaufs verwendet werden können...Im jetzt beantragten Projekt soll die Ultraschall-Technik auch für kompliziertere Fügegeometrien eingesetzt und vom sequentiell, partiell erwärmenden Lötverfahren auf ein das gesamte Bauteil erwärmendes Ofenlöten übertragen werden. In diesem Zusammenhang sind verschiedene messtechnische Probleme wie die Auswahl geeigneter Einschallungstechniken, Frequenzen und das Einhalten konstanter Ankoppelbedingungen zu lösen. Darüber hinaus ist das Verhalten des Ultraschalls im Lötspalt bei verschiedenen Einschallbedingungen und Temperaturen zu klären.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen