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Zeitkritische Integration und Gruppierung von Lauten in Sequenzen: Wahrnehmung und neuronale Repräsentation im Hörsystem von Mäusen

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5105902
 
Das Konzept der Extraktion biologisch wichtiger Information zur Erkennung von Kommunikationslauten durch Filter höherer Ordnung im auditorischen Cortex von Säugetieren soll experimentell an der Hausmaus überprüft werden. Das Vorhaben besteht aus einer Kombination von Verhaltensexperimenten zur Wahrnehmung von pflegefordernden Lauten (Gerangellaute) nestjunger Mäuse durch ihre Mütter mit elektrophysiologischen und immunzytochemischen (c-fos) Aktivierungskartierungen im auditorischen Cortex bei Reizung mit den gleichen Lautattrappen wie im Verhaltenstest. Ziel des Vorhabens ist die Klärung der Frage, in welchen Grenzen die zeitliche Kohärenz der drei Formantfrequenzen der Gerangellaute für die Lauterkennung eine Rolle spielt und neuronal im kombinationssensitiven Neuronen und spezifischen Feldern des auditorischen Cortex repräsentiert ist. Mit diesem Vorhaben wird die neuronale Repräsentation einer zeitkritischen Gruppierung von Formantfrequenzen in komplexen Lauten untersucht, die auch für die Erkennung von Vokalen der menschlichen Sprache von größter Bedeutung ist.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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