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Die kommunikative Konstruktion von Geschlecht in beruflichen Settings

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5107538
 
Ziel des Projektes ist es auch für die zweite Projektphase (2000-2002), die kommunikative Konstruktion von Geschlecht im beruflichen Kontexten mit sprach- und sozialpsychologischen sowie linguistischen Methoden zu untersuchen. Dazu werden sowohl Einstellungen zur geschlechterbezogenen Kommunikation als auch reale Arbeitsplatzkommunikation als Datengrundlage herangezogen. Theoretischer Schwerpunkt dieser Projektphase liegt auf der Einbettung des Projektes in das Konzept betriebsspezifischer Geschlechterkulturen im Theorierahmen der "communities of practice". Empirische Schwerpunkte in dieser Phase konzentrieren sich auf Statusdifferenzen und Führungsstile von Frauen und Männern als Variablen der Geschlechterkonstruktion in Teamsitzungen. Empirische Grundlagen sind Ton- und Videoaufnahmen von Teambesprechungen in kleinen und mittleren Unternehmen, wobei sowohl gleich- als auch gemischtgeschlechtliche Teams untersucht werden. In der dritten Projektphase (2002-2004) soll das Forschungsprogramm zusätzlich nonverbale Kommunikationsmuster berücksichtigen, um eine weitere Modaliät der kommunikativen Konstruktion von Geschlecht als soziale Kategorie zu erarbeiten. Grundlagen dafür werden bereits in der zweiten Projektphase vorbereitet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professorin Dr. Caja Thimm
 
 

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