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Neuartige Aspekte der antiproliferativen Wirkung von Interferon-alpha: Hemmung der Wirkung mitogener Cytokine durch Interferenz auf der Ebene der Signaltransduktion

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5111198
 
Die bisherigen Ergebnisse unserer Untersuchungen zu den molekularen Grundlagen der antiproliferativen Wirkung von Interferona (IFN-a) haben unsere Arbeitshypothese bestätigt, wonach mit der Antagonisierung des Effekts wachstumsfördernder Cytokine ein zuvor unbekanntes Wirkprinzip des Interferons existiert. Überraschenderweise zeigte sich, dass die in Zusammenhang mit Cytokinwirkungen noch wenig untersuchte Regulationsebene der Translationskontrolle einen wichtigen Ansatzpunkt des Wachstumsfaktor-antagonistischen IFN-a-Effekts auf hämatopoetische Zellen darstellt. Im Zuge der jetzt beabsichtigten Arbeiten soll die exakte Rolle des Translationsinhibitors Proteinkinase R (PKR) bei der Hemmung des Zellwachstums durch IFN-a einer näheren Analyse unterzogen werden. Wichtigster methodischer Ansatz hierzu ist die regulierbare Überexpression des Enzyms sowie einer dominant-negativen PKR-Mutante in der Interleukin3-abhängigen und IFN-a-responsiven Zelllinie Ba/F3. Ein weiteres Ziel unserer Untersuchungen besteht darin, die molekularen Targets der antagonistischen Effekte von IFN-a und Wachstumsfaktoren auf die Zellzyklusprogression erstmals systematisch zu erfassen. Am Ende der Untersuchungen soll ein schlüssiges Gesamtkonzept aller molekularen Wirkprinzipien von IFN-a stehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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