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Molekulare Charakterisierung der lympho-epithelialen Interaktion im Thymus

Subject Area Immunology
Term from 1998 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5114858
 
Die Entwicklung lymphatischer Organe basiert auf der Einwanderung hämatopoetischer Vorläuferzellen in Mikroumgebungen, die sich durch die Interaktion mit diesen hämatopoetischen Zellen zu reifen Organen ausdifferenzieren. Im Falle des Thymus ist dies vor allem eine lympho-epitheliale Interaktion, die die notwendige Voraussetzung für die regelrechte Differenzierung des Thymus während der Embryogenese ist. Während die molekularen Mechanismen der T-Zellreifung auf der Seite der Lymphozten im Detail erarbeitet worden sind, ist über die Differenzierung von Thymusepithelzellen und über die Moleküle, die diese Zellen in der lympho-epithelialen Interaktion präsentieren, wenig bekannt. In diesem Fortsetzungsprojekt, das die biologische Relevanz von im Projekt Bl 397/2 erhobenen Befunden demonstrieren will, schlagen wir daher vor, die lympho-epitheliale Interaktion im Thymus besser zu charakterisieren. So wollen wir in einem Transgenen Mausmodell die Funktion von konstitutiv exprimierten Chemokinen untersuchen, die die Migration von Thymozyten induzieren. Weiterhin wollen wir die pathologische Thymusarchitektur in der aly/aly-Maus auf eine Störung dieser intrathymischen Chemokin-Wirkung zurückzuführen. Schließlich werden wir Transkripte, die in Abhängigkeit von der Präsenz des Nacktmaus-Genprodukts, dem Transkriptionsfaktor Whn, und damit in Abhängigkeit der lympho-epithelialen Interaktion, im Thymusepithel exprimiert werden, auf ihre Bedeutung für die frühe Thymusentwicklung untersuchen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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