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Lernen aus Fehlern im Grundschulalter (LaFiG): Ausprägung und Entwicklung, individuelle und kontextuelle Determinanten sowie Effekte für den Wissenserwerb
Antragsteller
Professor Dr. Markus Dresel; Professor Dr. Robert Grassinger
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511486942
Fehler sind fester Bestandteil schulischer Lernprozesse und können wertvolle Hinweise auf ein aktuelles (Fehl-)Verständnis curricularer Inhalte liefern (Hascher & Hagenauer, 2010). Empirische Studien mit Sekundarstufenschüler*innen erbrachten positive Effekte eines lernförderlichen Umgangs mit Fehlern auf Lernergebnisse (z.B. Kreutzmann et al. 2014) und identifizierten individuelle und kontextuelle Determinanten hierfür (z.B. Dresel et al., 2013; Spychiger et al., 2006; Steuer, 2014). Jedoch liegt kaum Evidenz dazu vor, wie Grundschüler*innen aus Fehlern lernen, welche Unterschiede dabei zwischen ihnen bestehen und wie sich diese Lernprozesse entwickeln. Zentrales Anliegen des beantragten Vorhabens ist, (1) die Ausprägung und Entwicklung eines Lernens aus Fehlern im späteren Grundschulalter zu beschreiben, (2) individuelle und kontextuelle Bedingungen hierauf zu identifizieren sowie (3) Konsequenzen eines Lernens aus Fehlern für Wissenserwerb und Schulleistung abzuschätzen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen