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cGMP-signalling via cGMP-dependent kinase I alpha (cGKI alpha) in growth cones counteracts repulsive axonal guidance cues
Antragsteller
Professor Dr. Fritz G. Rathjen
Fachliche Zuordnung
Entwicklungsneurobiologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5118530
CALEB ist ein neues Mitglied der EGF-Familie von Differenzierungsfaktoren, das durch seine Bindung an die extrazellulären Matrix Glykoproteine Tenascin-R und Tenascin-C von uns identifiziert wurde (Schumacher et al., 1997). Es wird ausschließlich im Nervensystem synthetisiert und ist in vitro an der Bildung von Neuriten beteiligt. Die saure Box innerhalb von CALEB bindet an das Fibrinogen-ähnliche Modul von Tenascin-R und Tenascin-C. Die EGF Domäne wird zusammen mit der sauren Box durch Proteolyse aus der Transmembranvorläuferform von CALEB herausgespalten. In situ Hybridisierungen nach Durchtrennung des optischen Nervs zeigen, daß CALEB von einer Subpopulation von Axon regenerierenden Ganglionzellen der Retina der Ratte gebildet wird. Um die funktionelle Bedeutung von CALEB in vivo zu untersuchen, sollen Mäuse, die defizient für das CALEB-Gen sind analysiert werden. So sollen verschiedene Axonsysteme in den Mutanten mit anatomischen Methoden im sich entwickelnden Rückenmark, Kleinhirn und der Retina untersucht werden, um die Funktion von CALEB bei der Bildung von neuronalen Projektionen zu ermitteln. Die Expression von CALEB und im stärkeren Maße die freigesetzte Form von CALEB werden im adulten Nervensystem herunterreguliert. Es sollen daher transgene Ratten erzeugt werden, die CALEB im adulten Nervensystem überexprimieren. Ziel ist dabei, die Rolle von CALEB bei der Regeneration von retinalen Ganglionzellaxonen nach Läsionen des optischen Nervs analysieren zu können.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme