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Die Patuxent-Formation in den Pensacola Mountains, Antarktis

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5121764
 
Am Rand des Ostantarktischen Kratons gibt es eine Reihe jungpräkambrischer bis kambrischer flyschähnlicher Sedimentfolgen, die als Ausdruck eines neoproterozoischen Riftings angesehen werden. Neuere Datierungen ergaben für die Pensacola Mountains und die Shackleton Range allerdings sowohl proterozoische als auch kambrische Sedimentationsalter. Turbidite in den monotonen mächtigen Quarz-Feldspat-Grauwacken- und Schieferfolgen weisen auf eine Ablagerung entlang eines Kontinentalrandes (Kontinentalhang) hin. Detaillierte Studien über die Sedimentherkunft und Alter gibt es nur vereinzelt. Die geologische Stellung der Pensacola Mountains ist in diesem Zusammenhang von besonderem Interesse, da hier der "paläopazifische" Rand, der sich im Ross-Orogen dokumentiert, in den Rand des "Moçambique-Ozeans" übergeht, der in der Shackleton Range aufgeschlossen ist. Von der Untersuchung der "PatuxentFormation" erwarten wir uns wichtige Aufschlüsse über die neoproterozoischen bis kambroordivzischen flyschoiden Folgen, ihre Bedeutung für Liefergebiete (Kraton? Grenville?, [600-550 Ma] magmatic arcs?), Rifting und plattentektonische Konstellation an der Wende Präkambrium/Kambrium (SWEAT-Hypothese?) und über die Metamorphose- und Deformationsgeschichte.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Werner Buggisch (†)
 
 

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