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Neue chirale Auxiliare für den Metall-katalysierten Aufbau quartärer Stereozentren

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5123204
 
Die Eisen(III)-Katalyse der Michael-Reaktion von 1,3-Dicarbonylverbindungen mit a,b-ungesättigten Ketonen ist eine wertvolle Alternativmethode zur Basenkatalyse dieser Reaktion. Da basische Reaktionsbedingungen vermieden werden, resultiert eine deutlich verbesserte Chemoselektivität im Vergleich zur klassischen Methode. Die hohe Effizienz der Eisen(III)Katalyse soll genutzt werden für Prozesse, die naturgemäß eine gute Ausbeute und hinreichende Reaktionsgeschwindigkeit erfordern: Die Makrocyclisierung und die Polyaddition.2-Akzeptorsubstituierte Cycloalkenone zeigen eine ungewöhnliche Enon-Dienol-Tautomerie, die die Grundlage für eine neue Methode zur Knüpfung von C-C-Bindungen liefert: Der Katalysator FeCl3 .6 H2O ermöglichst die vinyloge Michael-Reaktion, die in Ergänzung zur klassischen konjugierten Addition 1,7-dioxofunktionalisierte Produkte liefert. Werden mit Hilfe der vinylogen Michael-Reaktion zwei funktonalisierte Sechsringe verknüpft, eröffnet sich eine neue Perspektive für die Synthese von hochsubstituierten Biarylverbindungen.Die metallkatalysierte Michael-Reaktion kann durch Verwendung von neuen chiralen, dreizähnigen Liganden zu einer enantioselektiven Methode entwickelt werden. Als Strategie zum Auffinden eines geeigneten Katalysators wird das sog. high throughput screening gewählt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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