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Einfluß und Auswirkungen von Erntetermitenvorkommen in semi-ariden Regionen: Nahrungskonkurrenz zu Macroherbivoren und grasfressenden Termitenarten, Vernichtung von pflanzlicher Biomasse, Veränderungen des Bodengefüges und Nährstoffhaushaltes; jahreszeitliche Aktivitätsrhythmik

Antragstellerin Dr. Sabine Grube
Fachliche Zuordnung Zoologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5138072
 
Eine den landschaftsökologischen Gegebenheiten angepaßte und auf eine vorsorgende Erhaltung der natürlichen Ressourcen ausgerichtete Landnutzung im semi-ariden Norden Namibias wird zukünftig eine wesentliche Grundvoraussetzung für die politische und ökonomische Stabilität des Landes sein. Zunehmende Degradation und Erosion landwirtschaftlich genutzter Böden bietet den als direkte Weidekonkurrenten auftretenden Erntetermiten eine idelale Lebensgrundlage; eine naturwissenschaftlich fundierte Methodik zur Erfassung und Bewertung von Termitenaktivitäten im Sinne eines vorbeugenden Ressourcenschutzes fehlt bisher. Durch eine Forschungskooperation zwischen der Antragstellerin und dem Etosha Ecological Institute sollen für das Land Namibia relevante Kenntnisse über regionale Auswirkungen von Erntetermiten-Infestationen erlangt werden. In ausgewählten Modellgebieten des quasi-natürlichen Ökosystems Etoscha N. P. im Norden Namibias wird seit Januar 1999 eine umfassende exemplarische Studie über die Bedeutung der Erntetermite Hodotermes mossambicus im Hinblick auf die Vernichtung primärer Biomasse und den Einfluß auf Bodengefüge und Bodentextur durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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