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Politische Einstellungen und politische Partizipation im vereinigten Deutschland: Ein Langfristvergleich von Determinanten und Konsequenzen

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5140302
 
Das beantragte Projekt versteht sich als langfristig angelegte Begleitstudie des Transformationsprozesses der politischen Orientierungen und Verhaltensmuster der Menschen in beiden Teilen Deutschlands nach der Vereinigung. Im einzelnen sollen die folgenden Aspekte des Verhältnisses der Bürger zur Politik in ihrer zeitlichen Dynamik auf ihre Determinanten untersucht werden: Erstens ihre Zufriedenheit mit dem politischen System, seinen zentralen Institutionen und Akteuren sowie die Bindungen der Bürger an die Nation; zweitens das Verständnis der eigenen Rolle im politischen Prozeß, die Einschätzung der eigenen Kompetenz zur Ausübung politischen Einflusses und die Bereitschaft politischer Institutionen, die Interessen und Wünsche der Bevölkerung aufzunehmen und zu berücksichtigen; drittens Orientierungen gegenüber den Organisationen des intermediären Systems. Neben diesen politischen Grundorientierungen sollen Formen und Determinanten konventioneller und unkonventioneller politischer Partizipation sowie die Strukturen und Bestimmungsfaktoren des Wahlverhaltens in Ost- und Westdeutschland untersucht werden. Für die Bearbeitung dieser Fragestellungen ist die Durchführung einer Wiederholungsbefragung bei identischen Versuchspersonen mit insgesamt drei Erhebungswellen über einen Zeitraum von acht Jahren (1994, 1998 und 2002) vorgesehen. Die erste Umfrage fand im Herbst 1994 (N=4.114) statt, die zweite Umfrage, bestehend aus einer Querschnitts- und einer Panelumfrage wurde im Dezember 1998 abgeschlossen (Querschnitt N=3.337, Panel N=2.117). Dieser Antrag bezieht sich auf die Planung, Vorbereitung, Organisation, Durchführung und Auswertung der dritten Erhebungswelle 2002, die wiederum eine Querschnitts- und eine Panelerhebung (dritte Panelwelle) umfassen wird, sowie auf die Pflege der Adressbestände des Projektes als entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung der Panelerhebung 2002.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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