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Biogene Partikel und Makromoleküle in Kohlen und pflanzlichen Makrofossilien als Spiegel der Evolution der Landpflanzen während des jüngeren Paläozoikums
Antragsteller
Professor Dr. Ralf Littke
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5140640
Das jüngere Paläozoikum war eine Periode rascher Evolution der Pflanzen, insbesondere der Landpflanzen. Die fossile Überlieferung der Evolution der Landpflanzen auf der makroskopischen Ebene ist, obwohl teilweise lückenhaft, gut dokumentiert. Die zugrundeliegende biochemische Evolution ist bislang im Hinblick auf die geochemische Charakterisierung fossilen Pflanzenmaterials so gut wie nicht untersucht. Daher werden im Rahmen des hier vorgestellten SPP-Projektes Landpflanzen aus Kohlen und begleitenden klastischen Nebengesteinen hinsichtlich ihrer petrologischen Eigenschaften und ihrer makromolekularen Struktur untersucht, wobei das Probenmaterial vorzugsweise aus thermisch wenig beanspruchten devonischen und karbonischen Schichtfolgen stammen soll. Dazu werden - analog zu einigen jüngeren Veröffentlichungen über die organische Geochemie paläozoischer Pflanzen - vor allem Pyrolyse-Techniken in Kombination mit massenspektrometrischen Verfahren (Py-GC-MS), gaschromatographisch-massenspektroskopische Analysen nach chemischer Degradation und spektroskopische Verfahren eingesetzt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1054:
Evolution des Systems Erde während des jüngeren Paläozoikums im Spiegel der Sediment-Geochemie
Beteiligte Personen
Professor Dr. Brian Horsfield; Professor Dr. Jan Schwarzbauer; Professor Dr. Heinz Wilkes