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Isolierung und Charakterisierung von Arabidopsis thaliana Signaltransduktions-Mutanten, in denen das pathogeninduzierte Expressionsmuster des 4-Cumarat:CoA Ligase-Gens gegenüber dem Wildtyp verändert ist

Antragsteller Dr. Hans-Peter Stuible
Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5143574
 
Das prinzipielle Verständnis der Ereignisse von der Reiz-Perzeption bis zur Aktivierung bestimmter Abwehrgene ist eine entscheidende Grundlage für die Züchtung widerstandsfähiger Kulturpflanzen. In diesem Projekt sollen daher in Arabidopsis thaliana Signaltransduktions-Mutationen charakterisiert werden, welche die Aktivierung eines geeigneten Reportergens nach Pathogenbefall verhindern. Für die Herstellung der Reporterkonstrukte wurden, nach ersten Versuchen mit den At4CL1 und At4CL2-Promotoren, drei kurze DNA-Elemente aus Petersilie verwendet, die in Zellkulturexperimenten nach Elizitorzugabe jeweils eine starke Reportergen-Aktivierung vermitteln. Dieselben Promotorelemente vermitteln in transgenen Arabidopsis-Pflanzen eine jeweils unterschiedliche und teilweise sehr spezifische Genaktivierung nach Infektion mit Peronospora oder Pseudomonas bzw. Verwundung. Eine erste Suche nach Signaltransduktions-Mutanten soll in drei Monaten abgeschlossen sein. Zusätzlich werden derzeit Untersuchungen zur Lokalisation der Pathogen-responsiblen Elemente im At4CL2-Gen sowie biochemische Studien zum Katalysemechanismus der 4-Cumarat:CoA-Ligase durchgeführt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Kooperationspartner Professor Dr. Klaus Hahlbrock
 
 

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