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Krustendynamische und exogene Faktoren bei der Gestaltung des känozoischen chilenischen Trench-Arc-Systems der Arauco - Bio Bio Region, südliches Zentral-Chile

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5144600
 
Das känozoische Bruchmuster des ganzen Trench-Arc-Bereichs wird durch präexistente Strukturen der Oberplatte geprägt. Ferner scheint sich die Krustenstruktur der subduzierten Nazca Platte durchzupausen, deren schiefe Kongervenz trench-parallele Horizontalverschiebungen steuert. Generell zeichnet sich hier die Konvergenzzone durch einen seit dem Jura ± stationären magmatischen Bogen aus. Es soll untersucht werden, welche Mechanismen die Störungen initiieren, welche Wechselwirkungen zwischen Krustenspannungen, Deformationsverhalten und Meeresspiegelschwankungen bestehen und ob die Meeresvorstöße an Bruchzonen quer zu den aufsteigenden Anden gebunden waren. Es sollen Vorstellungen entwickelt werden, die neben der Kinematik Aussagen zur paläogeographischen Entwicklung des Plattenrades liefern und einen detaillierten Einblick in das Zusammenspiel der tektonischen und exogenen Prozesse geben, welche die Dynamik des Trench-Arc-Systems steuern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Chile
 
 

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