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Faunenwandel seit Beginn des Neogen Mittel- und Südchiles als Reaktion auf den Aufstieg der Anden sowie die Existenz von Migrationspfaden über den südamerikanischen Kontinent hinweg
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Bandel
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5144650
Nach der Transgression des miozänen Meeres über die oligozäne Landoberfläche Mittel- und Südchile, wie auch großer Teile Argentiniens kam es zu einem Faunenaustausch zwischen Atlantik und Pazifik. Die Wanderwege sind noch unbekannt, bisher ist nur die Öffnung der Drake Passage zwischen Patagonien und der Antarktischen Halbinsel belegt, in deren Folge sich eine zunehmend zirkum antarktische Strömung einstellte. Gleichzeitige bildete sich im Vulkangebiet der späteren zentralen Anden ein großer Süßwassersee (Lonquimay). Die Verwandschaftsbeziehungen der neogenen Gastropoden des Flachmeers und Süßwassers sind bisher nur unvollständig bekannt. Besonders Analysen der Protoconchgestalt ermöglichen den exakten Vergleich der chilenischen Arten mit jenen anderer Regionen, besonders Argentinien. ...
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen