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Entwicklung eines automatisierten, zeitaufgelösten High-throughput-Screening Assays zur Quantifizierung von Transkriptionsraten in vitro

Subject Area Biochemistry
Term from 1998 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5147120
 
Im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts wurde ein auf Reporter-Ribozymen basierendes Verfahren entwickelt, welches die Bestimmung von Transkriptionsaktivitäten in vitro erlaubt. Die prinzipielle Anwendbarkeit des Verfahrens wurde innerhalb dieses Jahres gezeigt und publiziert [A. Jenne, W. Gmelin, N. Raffler, M. Famulok, Angew. Chem. Int. Ed. 38 (1999), 13001303]. Auf Grundlage dieses Reporter-Systems soll nun ein "High-throughput-Screening (HTS) Assay" entwickelt werden, der die schnelle, automatisierte Identifizierung von Transkriptionsinhibitoren und -aktivatoren ermöglicht. Desweiteren soll das Verfahren angewandt werden, um Mechanismen der pro- und eukaryontischen Transkription (z.B. den Einfluß von Enhancern) zu untersuchen. Der Assay besteht aus einem Ribozym-codierenden DNA-Vektor und einem Oligonukleotid-Substrat, das vom Ribozym gespalten wird. Bei Spaltung des FRET-markierten Substrats (FRET = Fluoreszenz Resonanz Energie Transfer) durch das Reporter-Ribozym, wird ein Fluoreszenz-Signal erzeugt, das der Menge an transkribiertem Ribozym proportional ist. Zeitabhängige Messung des spaltungsbedingten Fluoreszenzanstiegs erlaubt die schnelle, nicht-radioaktive Quantifizierung von Transkriptionsaktivitäten unter vielen verschiedenen Bedingungen. Ferner wollen wir mit dem Repaortersystem Substanzen und natürliche Interaktoren aus großen Substanzbibliotheken identifizieren, welche die Transkription gezielt beeinflussen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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