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Rassenhygiene und Erziehung im Dritten Reich
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Christian Harten
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5148042
Die Theorie und Praxis der Rassenhygiene und die Rassenpolitik des Nationalsozialismus haben in den vergangenen Jahren verstärkt die Aufmerksamkeit der historischen und wissenschaftsgeschichtlichen Forschung auf sich gezogen; in der Erziehungswissenschaft besteht hier jedoch noch ein großer Nachholbedarf. Gegenstand des geplanten Forschungsvorhaben ist eine Rekonstruktion der Rezeption des Rasssenkonzepts und des rassenhygienischen und -politischen Diskurses in der Pädagogik des Dritten Reiches sowie eine Untersuchung der Lehrerbildung, der Schulungspraxis und didaktischer Materialien im Hinblick auf die Umsetzung und Popularisierung rassenhygienischer Ideen und rassenpolitischer Intentionen Ziel ist, Aufschlüsse darüber zu gewinnen, welchen Anteil die Pädagogik bei der Durchsetzung des rassenhygienischen Paradigmas und bei der Herstellung von Akzeptanz rassenhygienischer und -politischer Maßnahmen gehabt hat Dies soll vorwiegend durch bibliographische und biographische Arbeiten erfolgen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen