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Sampling-Errors und Nonsampling-Errors in komplexen Bevölkerungsstichproben der Bundesrepublik Deutschland

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5148298
 
Das Hauptziel der Studie ist die empirische Abschätzung der tatsächlichen Standardfehler in komplexen Bevölkerungsstichproben. Die in der empirischen Sozialforschung verwendeten Datensätze beruhen fast ausnahmslos auf mehrstufigen Klumpenauswahlen. Soziale Prozesse (wie z.B. Alterssegregation) und die Tätigkeit der Interviewer führen zu relativer Homogenität der ausgewählten Klumpen. Beide Mechanismen bedingen die Unterschätzung der Standardfehler und damit die Verfälschung aller Konfidenzintervalle und aller Signifikanztests aller Untersuchungen, die auf Bevölkerungsstichproben beruhen. Das Projekt soll das Ausmaß der resultierenden Verfälschung erstmals für die BRD empirisch untersuchen. Am Beispiel des Themas "Kriminalitätsfurcht" soll das Projekt weiterhin erstmalig den Versuch der Trennung verschiedener Effekte des Untersuchungsdesigns (Erhebungsmethoden-, Instituts-, Interviewer- und Sampling-Point-Effekte) auf die resultierenden Schätzungen unternehmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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