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Tiefenstruktur und Kinematik der westlichen Kalkalpen, Bayern und Tirol

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5149180
 
Das TRANSALP-Profil quert den westlichen Teil der Nördlichen Kalkalpen bzw. ihren komplex gebauten Südrand im Bereich des östlichen Inntals. Deshalb soll versucht werden, die Interngeometrie der zwei großen Schubmassen (Lechtal- und Inntaldecke) im Profilquerschnitt von der Kalkalpenfront bis an den Nordrand der westlichen Tauern darzustellen und dabei auch die Kinematik der kristallinen Deckenanteile zu verstehen. Da Falten-, Überschiebungs- und Blattverschiebungsstrukturen in den westlichen Kalkalpen zwar ein allgemeines Abtauchen nach Osten zeigen, aber polyphase-heteroaxial bewegt wurden, müssen zur Einbindung der tiefen Anteile des Profilschnitts in die Schweizer Tiefenseismik sowohl die Internstrukturen als auch der komplex gebaute Südrand der Kalkalpen vom Westen ausgehend nach Osten verfolgt werden ind die steilen Störungszonen im Inntal berücksichtigt werden. Das vorgesehene Endprodukt ist ein für geophysikalische Zwecke dienlicher und nachvollziehbarer Profilschnitt im TRANSALP-Bereich und ein kinematisches Modell, welches die Platznahme der Kalkalpen bzw. die Bedeutung der angrenzenden Kristallinzonen erhellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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