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Ermittlung von Karrieren und Kontinuitäten von Justizpersonen anhand von Personalverzeichnissen aus den Jahren 1938, 1942, 1953ff. und weiteren Quellen

Fachliche Zuordnung Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5152216
 
In einer Datenbank sollen die Angaben aus dem (vollständigen) Personalverzeichnis von Justizjuristen aus dem Jahr 1938, dem "Handbuch der Justizverwaltung" von 1942 und den "Handbüchern der Justiz" (ab 1953) erfaßt werden. Dadurch wird es möglich 1. Karrieremuster von Justizjuristen in der Zeit des Nationalsozialismus nachzuzeichnen. Die Existenz von Aufstiegschancen und der tatsächliche Aufstieg könnten einen weiteren Erklärungs-Aspekt für die Konformität des Rechtsstabes im NS bilden. 2. Es wird sich endlich annähernd die Frage beantworten lassen, wie groß der Anteil von ehemaligen Richtern im NS innerhalb der bundesdeutschen Justiz gewesen ist. 3. Die Datenbank soll erweiert werden durch Informationen aus anderen Quellen, soweit bereits vorliegend auch durch Daten aus der SBZ/DDR. 4. Diese Datenbank kann schließlich der zeitgeschichtliche Forschung als Service-Einrichtung dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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