Detailseite
Projekt Druckansicht

Homo- und Heterodimerisierung von Somatostatin-Rezeptorsubtypen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5154554
 
Im zurückliegenden Antragszeitraum haben wir erfolgreich Antikörper gegen fünf Somatostatin-Rezeptoren (sst1-sst5) erzeugt, und die Verteilung dieser Rezeptoren im ZNS der Ratte aufgeklärt. Die dabei beobachtete häufige Koexpression könnte eine direkte Interaktion unter Somatostatin-Rezeptorsubtypen ermöglichen, und damit die Funktionalität dieser Rezeptoren erweitern. In den vorarbeiten konnten wir zeigen, daß sst2A und sst3 Rezeptoren als Homodimere bei alleiniger Expression und als Heterodimere bei Koexpression in HEK 293 Zellen existieren. Die Heterodimerisierung resultiert in einen neuen Rezeptor mit erhöhter sst2A-ähnlicher und verminderter sst3-ähnlicher Aktivität. Ziel des vorliegenden Projektantrages ist es, 1) den notwendigen Verwandtschaftsgrad für die Heterodimerisierung unter Somatostatin-Rezeptorsubtypen zu definieren, 2) die funktionellen Auswirkungen der Heterodimerisierung zu bestimmen, 3) Agonist-induzierte Dimerisierung in intakten Zellen mittels Fluoreszenz-Resonanz-Energietransfer (FRET) zu untersuchen, und 4) Dimerisierung endogener Somatostatin-Rezeptoren im Nervengewebe nachzuweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Volker Höllt
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung