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Untersuchung der Separationseigenschaften und der Deckschichtbildung auf keramischen Filtrationsmembranen in Abhängigkeit vom Zetapotential der Membranoberfläche
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Gerhard Tomandl
Fachliche Zuordnung
Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5158292
Ziel des Forschungsvorhaben ist es, den Einfluß des Zetapotentials der Membran- bzw. der Porenoberfläche auf das Separationsvermögen sowie die Deckschichtbildung auf keramischen Mikro-, Ultra- und Nanofiltrationsmembranen zu untersuchen. Als Membranmaterialien kommen TiO2, TiN, TiOx, ZrO2 und Al2O3 in Betracht. Die Bestimmung des Zetapotentials der Porenoberflächen soll über Strömungspotentialmessungen erfolgen. Als ergänzende und vergleichende Messung wird die Elektroosmose herangezogen. Für die Charakterisierung sollen Flachmembranen (stationäre Filtration) dienen. Die elektrokinetischen Messungen werden in wäßrigen Elektrolytlösungen in Abhängigkeit von der Elektrolytkonzentration, der Ionenstärke, des pH-Wertes der Lösung sowie der Temperatur sowohl durchströmend als auch überströmend durchgeführt. Die Abhängigkeit der Separationseigenschaften der Membranen sowie der Deckschichtbildung an der Membranoberfläche vom Zetapotential unter den jeweiligen Bedingungen soll in Filtrationsuntersuchungen bestätigt werden. Die Umsetzung des Forschungsvorhabens soll in enger Kooperation mit dem Institut für Polymerforschung Dresden erfolgen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr.-Ing. Tassilo Moritz