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Aufnahme und Auswertung von linear unabhängigen Basismessungen niederfrequenter Wechselstromgeoelektrik in der Archäometrie

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5158777
 
Aus geoelektrischen Wechselstrommessungen an archäologischen Objekten soll über geeignete Modellierungs- und Inversionsverfahren auf die - je nach Aufgabenstellung - zwei- bzw. dreidimensionale Verteilung von Real- und Imaginärteil der elektrischen Leitfähigkeit geschlossen werden. Die Wechselstromgeoelektrik erlaubt mit ihrer zusätzlichen Abhängigkeit von der spezifischen inneren Oberfläche Erkenntnisse, die über die Aussagen der von der Porenfluidsättigung dominierten Gleichstromgeoelektrik hinausgehen. Dazu gehört z.B. der Nachweis vorgeschichtlicher Erdwerke (verfüllte Gräben). Durch charakteristische "Fingerabdrücke" von Baumaterialien (Lehm, Marmor, gebrannte Ziegel) im Real- und Imaginärteil der Leitfähigkeit sollen an einem von der Bronzezeit bis in die Neuzeit genutzten Siedlungshügel einzelne Bauphasen differenziert und ein (Bau-) Phasenplan erstellt werden. Auswahl und Anzahl der Einzelmessungen werden nach dem Konzept der linear unabhängigen Basismessungen optimiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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