Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Überrepräsentation allochthoner Jugendlicher in Untersuchungshaft und im Strafvollzug. Kriminalitätskarrieren allochthoner Jugendlicher

Fachliche Zuordnung Kriminologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5160176
 
Ziel des Projektes ist es, die Kriminalitätskarrieren allochthoner Jugendlicher, deren Ursachen, Folgen und Nebenfolgen für und zugleich mögliche Maßnahmen gegen die Überrepräsentation allochthoner Jugendlicher in U-Haft und im Strafvollzug herauszuarbeiten. Es geht dabei (1) um die Analyse des hier relevanten Bedingungsgefüges (2) um die Beschreibung und Deutung der Lage und der Entwicklungspotentiale der betroffenen Menschen in ihrer alltäglichen Lebenssituation und (3) dann um die Erarbeitung von Maßnahmen aus dieser problematischen Konstellation je nach der biographischen Phase innerhalb der Kriminalitästkarriere. Der erste Schritt kann mit den vertrauten sozialwissenschaftlichen quantitativen Instrumentarium unter Einbeziehung entsprechender Theoriekonzepte bewältigt werden. Der zweite Schritt bedarf zur Materialerhebung einer zielgenau entwickelten, qualitativ ausgerichteten und vorwiegend biographisch zentrierten Methode und zur Deutung entsprechend aktualisierter theoretischer Deutungsmodelle. Der dritte Schritt läßt sich nur in einem Verbund der Betroffenen, der involvierten öffentlichen Institutionen, gesellschaftlichen Instanzen und Initiativen sowie der im Projekt arbeitenden Forscher entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung