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Regulation der Interleukin-1beta induzierten Chemokinexpression intestinaler Epithelzellen bei Morbus Crohn: Bedeutung für die spezifische Rekrutierung von CD4+ T-Zellen

Antragsteller Dr. Ulrich Böcker
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5163348
 
Die intestinale Epithelzelle (IEZ) ist auf Grund ihrer strategischen Position zwischen Darmlumen und mukosalem Immunsystem sowie der Zugänglichkeit zu einer luminalen Therapie eine kritische Zielzelle. Interleukin-1ß (IL-1ß), ein zentrales Zytokin in der Pathogenese chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, induziert die Sekretion von Chemokinen von IEZ. Es gibt Hinweise, daß das lokale Chemokinmuster die selektive Aktivierung und Rekrutierung spezifischer TLymphozyten, die in der Chronifizierung dieser Erkrankungen impliziert werden, unterstützt. Im vorliegenden Projekt soll die Regulation der IL-1ß induzierten Chemokinexpression von IEZ-Linien unterschiedlicher Aktivität und zellulärer Differenzierung sowie nativer IEZ analysiert und ihre funktionelle Relevanz in Kokultivierungsexprimenten mit spezifischen T-Lymphozyten geprüft werden. Pharmakologisch und mit Gentransfermethoden sollen diese Mechanismen moduliert werden. Zu den Schwerpunkten des Projektes zählen die Untersuchung der differentiellen IL-1 Rezeptor (IL-1R) und II Expression sowie der prä- und posttranskriptionellen Inhibition der IL-1 Effekte durch den intrazellulären IL-1R Antagonisten I (icIL1RaI). Das Projekt hat das ultimative Ziel, die epitheliale Perpetuation der chronischen Darmentzündung zu inhibieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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