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Aufklärung der Wechselbeziehungen zwischen genotypischer Determination und phänotypischer Modulation der Virulenz der pilzlichen Schaderreger des Gaeumannomyces/Phialophora-Komplexes
Antragstellerin
Dr. Claudia Augustin
Fachliche Zuordnung
Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung
Förderung von 1994 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164872
In den vorangegangenen Forschungsetappen ist es gelungen, die Pilze des Gaeumannomyces/Phialophora (G/P)-Komplexes auf der inter- und intravarietalen Ebene schnell und sicher zu differenzieren und bei den einzelnen Pilzgruppen spezifische Verhaltensmerkmale bzw. spezifische Ansprüche an die Umwelt nachzuweisen. Zugleich traten aber auch große Wissenslücke bezüglich der räumlichen und zeitlichen Dynamik von Populationsentwicklung, Wirtsspezifität, Konkurrenzkraft (Infektionswahrscheinlichkeit) und Pathogenität bei den genannten Pilzen im System Pflanze-Boden auf intravarietaler Ebene zu Tage. Bislang mangelt es jedoch an Methoden, die es gestatten, derartige Untersuchungen unter realitätsnahen, d.h. Bodenbedingungen, vorzunehmen. Anliegen der nachfolgenden Arbeiten soll es sein, durch Kombination von Gefäßkulturtechniken mit molekulargenetischen Analyseverfahren einen Beitrag zur Lösung dieses Problems zu leisten. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf folgende Zielstellungen: 1. Entwicklung einer Methode zur Erfassung der spezifischen Förderung der einzelnen Pilzgruppen des G/P-Komplexes durch unterschiedliche Pflanzen u./o. Pflanzengruppen und deren zeitliche Dynamik.2. Entwicklung eines Verfahrens zur Ermittlung der Bedeutung von Wachstumsgeschwindigkeit und Myzelstruktur für die Konkurrenzkraft und das Infektionspotential der verschiedenen Pilzgruppen des G/P-Komplexes im Boden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen