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Untersuchungen zu Struktur- und Eigenschaftsbeziehungen von ionenselektiven Membranen auf Basis von modifizierten Siloxandimethacrylaten für potentiometrische Membranmikroelektroden

Antragsteller Professor Dr. Helmut Müller (†)
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5165254
 
Potentiometrisch arbeitende Sensoren haben eine große praktische Bedeutung, insbesondere in der Umweltanalytik, in der Bioprozeßanalytik und zunehmend in der medizinisch-klinischen Diagnostik. Bisher entwickelte Matrixelektroden, hauptsächlich auf Basis von PVC, weisen einige applikationshemmende Eigenschaften auf, wie geringe Haftung der Polymermatrix auf der Transduceroberfläche, geringe Langzeitstabilität durch das Ausbluten des Ionophor, Temperaturunbeständigkeit, Toxizität u. a. Am Beispiel der Präparation membranbedeckter ionenselektiver Feldeffekttransistoren auf Basis von Oligo(siloxan)dimethacrylaten soll gezeigt werden, wie wichtige Sensorparameter durch Variation von photopolymerisierbaren matrixbildenden Monomeren bzw. Oligomeren, durch Optimierung der Polymerisationsbedingungen, durch neue Möglichkeiten der Ionophor-Fixierung und Einsatz neuer Weichmacher positiv verändert werden können. Um verallgemeinerungsfähige Struktur-Eigenschaftsbeziehungen ableiten zu können, sollen die präpararierten Membranen mit modernen Methoden der Polymeranalytik charakterisiert und die membranbeschichteten Sensoren unter Bedingungen einer Realanalytik im batch- and flow mode an umweltanalytischen und klinisch-medizinischen Aufgabenstellungen getestet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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