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Herstellung ultradünner Polymerfilme und Untersuchung ihrer Gastrenneigenschaften

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5168318
 
Für die Gasseparation mittels Membrantrennverfahren werden überwiegend dichte, porenfreie Polymermembranen verwendet. Der Umsatz eines Trennprozesses wird neben verfahrenstechnischen Einflüssen durch die materialspezifischen Größen Selektivität und Permeabilität und durch die herstellungsbedingte Filmdicke bestimmt. Da die Gasflüsse sich umgekehrt proportional zur Filmdicke verhalten, ist die Verwendung von ultradünnen Flachmembranen von großem technologischen Interesse. Das Verfahren der spontanen Filmbildung erlaubt die Herstellung solcher ultradünnen Filme in einem kontinuierlichen Prozeß mit hohen Produktionsgeschwindigkeiten. Die nach dieser Methode produzierten Filme sollen mit einer Reihe physikalischer Untersuchungsverfahren charakterisiert werden. Dabei geht es vor allem um durch den Herstellungsprozeß eingebrachte molekulare Orientierungen, aber auch um die im Einsatz wichtige Festigkeit und Haltbarkeit der Folien. An chemisch unterschiedlichen mit diesem Herstellverfahren produzierten Polymerfilmen werden Permeabilität, Diffusion und Selektivität für verschiedene Gase bestimmt. Es werden die Zusammenhänge zwischen molekularer Orientierung, Filmdicke und Filmlagenzahl einerseits und Permeabilität und Selektivität andererseits geklärt, und durch Messungen an mit "konventionellen" Verfahren hergestellten Folien und Membranen wird eine vergleichende Beurteilung der Leistungsfähigkeit der von uns hergestellten Filme vorgenommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Helmut Kamusewitz
 
 

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