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Stabilisierung terminaler Phosphidoliganden in Komplexen des Typs [LnMP] bzw. [LnMP-M`Lm] unter Einbeziehung der schweren Homologen des Phosphors
Antragsteller
Professor Dr. Manfred Scheer
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 1994 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5168574
Das Projekt zielt auf die Realisierung neuer Koordinationstypen von terminalen bzw. asymmetrisch verbrückenden E1-Liganden (E = P, As, Sb, Bi) der Koordinationszahl 1 und 2, die für die schweren Homologen des Stickstoffs bis vor kurzem nicht existent waren bzw. teilweise noch immer nicht existent sind. Die Fortsetzung in den nächsten zwei Jahren zum Abschluß der Arbeiten umfaßt: - Die erstmalige Realisierung der terminalen Koordinationsformen in Komplexen der allgemeinen Formel [LnM=E] für die schweren Homologen der 15. Gruppe (E = Sb, Bi). Weiterhin ist die Stabilisierung von Komplexen des Typs [(N3N)M=E] (N3N = N(CH2CH2NR)3; M = Mo, W; E = B, Al, Ga, In) beabsichtigt, um erstmals Elemente der Gruppe 13 als terminale, substituentenfreie Liganden zu erhalten. - Die gezielte Erzeugung von Intermediaten mit Metall-Element-Dreifachbindung des Typs [LnM=E>M'Lm] der schweren Homologen des Phosphors unter Nutzung des Konzeptes der Cp*-Wanderung vom Hauptgruppenelement zum Übergangsmetall. In Abfangreaktionen werden so neue Metallaphosphaheterocyclen zugänglich. Die Isolierung von Alkoxy-substituierten Pnicogenidoligandkomplexen des Typs [(RO)3W=E>MLm](MLm = M(CO)5THF (M = Cr, W)) der schweren Homologen des Phosphors (E = As, Sb). Hierzu müssen erstmals Stiba- bzw. Arsaalkine dargestellt werden. Für E = P sollen umfangreiche Untersuchungen zum Bildungsweg dieser Komplexe durchgeführt werden. - Die Durchführung spezieller Reaktivitätsuntersuchungen ausgehend von den synthetisierten Komplexen des Typs [(N3N)M=E] (E = P, As; N3N = N(CH2CH2NSiMe3)3). Dabei ist die Erzeugung von bisher nichtexistenten Liganden der Typen EO, ES, ESe und ETe (E = P, As, Sb) von zentralem Interesse.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen