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Analyse der Bindung und Mobilität ausgewählter Xenobiotika und deren Metabolite an Refraktäre Organische Säuren in Gewässern (ROSIG)
Antragsteller
Professor Dr. Michael Spiteller
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 1994 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5169774
Die Freisetzbarkeit von Wirkstoffen aus Huminstoff/XenobiotikaKomplexen ist für die Ökotoxikologie von großer Bedeutung. Sequestrierte Xenobiotika wurden bisher in der Umweltanalytik vernachlässigt. Wir haben jetzt zwei Methoden, um auch sequestrierte Anteile nachzuweisen und zu quantifizieren (Silylierung und APCI-MS/MS). Die APCI-MS/MS-Methode muß noch mit anderen Substanzen außer den bisher untersuchten Wirkstoffen getestet werden, um die allgemeine Anwendbarkeit dieser Methode zu zeigen. Zu diesem Zweck haben wir verschiedene Modellsubstanzen ausgewählt, an denen wir die Freisetzung zeigen wollen im Vergleich zur Silylierung. Im weiteren sind Strukturelemente von Huminstoffen von Interesse, um ein Bild über mögliche Bindungsmechanismen zu erhalten, die mit der beantragten Nanosprayerweiterung durch MS/MS-Analysen untersucht werden sollen. Das Verhalten von Huminstoffen in Lösung bei verschiedenen pHWerten und unter Zusatz von kleinen organischen Säuren ist ebenfalls von großem Interesse. Daher soll der Einfluß auf die Molekülgrößenverteilung mittels LS-MS untersucht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 812:
Refraktäre organische Säuren in Gewässern