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Akzeptanzforschung für technologische Basisinnovationen - virtuelle Realität in Verbindung mit neueren Entwicklungen des Conjoint-Measurements als Marktforschungsansatz bei Basisinnovationen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5171016
 
Innovationen sind der Motor künftigen Wirtschaftswachstums. Gleichzeitig erzeugen sie hohe unternehmerische Risiken. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, Verfahren zu entwickeln, die in einem relativ frühen Stadium des Innovationsprozesses zuverlässige Stop-or-Go-Indikatoren liefern. Traditionelle Verfahren der Markt- und Produkttests überprüfen die Markterfolgschancen relativ spät im Rahmen des Neuproduktentwicklungsprozesses. Zu diesem Zeitpunkt ist der überwiegende Anteil der Entwicklungskosten jedoch bereits irreversibel vordisponiert oder versunken, was bei technikgetriebenen Innovationen im Falle des Scheiterns den Erfolg bzw. die Existenz ganzer Unternehmen nachhaltig gefährden kann. Das Ausmaß des Risikos hängt neben der Höhe des Technisierungsgrades u.a. auch vom Grad der Neuartigkeit einer Neuproduktidee ab. Ziel einer effizienten Marktforschung muß es aber sein, zu einem möglichst frühen Stadium im Rahmen des Neuproduktentwicklungsprozesses erfolgreiche Neuproduktideen von vermeintlichen Flops diskriminieren zu können. Zu überprüfen sind hierbei insbesondere zwei zentrale Fragestellungen: 1. Erzeugt eine Limit Conjoint-Analyse in Verbindung mit multimedialen Stimuli eine andere Einschätzung der Teilnutzenwerte und Erstübernahmeraten als dies bei verbalen Produktbeschreibungen der Fall ist? 2. In welchem Ausmaß nähern sich die Einschätzungen der nutzungsunerfahrenen multimedial Befragten Probanden an die Einschätzung der ebenfalls zu befragenden Probanden an, die realiter die entsprechende Innovation bereits übernommen haben?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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