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Histon-Deacetylase-abhängige Repression: Molekulare Mechanismen zur Repression der eukaryotischen Genexpression

Antragsteller Dr. Frank Sauer
Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5171294
 
Chromatin, die Assoziation chromosomaler DNA mit Histonen, verhindert DNA-abhängige Prozesse wie Replikation und Transkription. Ein antagonistisches Wechselspiel von Histon-Acetyl-Transferasen und Histon-Deacetylasen reguliert die Interaktion der Histone mit DNA und somit die Genexpression. Deacetylierung verstärkt die Interaktion der Histone mit DNA und reprimiert Transkription. Acetylierung schwächt die Interaktion der Histone mit DNA und aktiviert Transkription. Histon-Acetyl-Transferasen und Histon-Deacetylasen interagieren mit Transkriptionsfaktoren und sind daher vermutlich direkt an der differentiellen Genexpression beteiligt. Ziel des geplanten Vorhabens ist es, die molekularen Mechanismen der Histon-Deacetylase-abhängigen Transkriptionsrepression in vitro und in vivo zu entschlüsseln. Es soll mittels in vitro Ansätzen geklärt werden, welche Faktoren Repressor-assoziierte Histon-Deacetylasen modifizieren, um so die Transkription spezifischer Zielgene zu reprimieren. Anschließend sollen unter Anwendung des Modellsystems Drosophila die molekularen Mechanismen der Histon-Deacetylase-abhängigen Transkriptionsrepression auf ihre Gültigkeit in der Zelle hin überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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