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Interoperale Werkzeuge zur Laufzeituntersuchung und -steuerung paralleler und verteilter Systeme

Fachliche Zuordnung Informatik
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5173564
 
Die Beherrschung komplexer paralleler und verteilter Softwaresysteme ist nur mit Hilfe leistungsfähiger Werkzeuge zur Beobachtung und Steuerung ihres Laufzeitverhaltens (Monitoring) möglich. Mangels geeigneter universeller Monitoring-Schnittstellen sind solche Werkzeuge jedoch derzeit nur schwer in systemunabhängiger Weise zu realisieren. Zudem können verschiedene Werkzeuge nicht gleichzeitig verwendet werden, um unterschiedliche Aspekte des Systemverhaltens zu untersuchen bzw. zu steuern. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, auf Basis vorhandener Vorarbeiten eine Monitoring-Schnittstelle zu definieren und zu implementieren, die Mechanismen beinhaltet um diese Nachteile zu vermeiden. Dadurch wird die Entwicklung relativ kleiner, systemunabhängiger und interoperabler Werkzeuge ermöglicht, die nach dem Baukastenprinzip kombiniert werden können, um die geforderten Überwachungs- und Steueraufgaben zu realisieren. Diese Vorgehensweise bedeutet sowohl eine Reduzierung des Entwicklungsaufwands für die Werkzeuge als auch eine Verkürzung der Einarbeitungszeit für die Benutzer und kann somit zur besseren Verbreitung und Akzeptanz der Werkzeuge beitragen.
Zur Realisierung der Schnittstelle werden Monitoring-Techniken eingesetzt, die an der Univ. Wisconsin-Madison (USA) entwickelt wurden. Sie zeichnen sich gegenüber allen anderen existierenden Ansätzen dadurch aus, daß sie keine spezielle Vorbereitung der zu überwachenden Software benötigen. Dadurch ermöglichen sie auch die für die Zusammenarbeit von Werkzeugen notwendige gegenseitige Beobachtung und Steuerung.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Barton P. Miller
 
 

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