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Synthese von Glycokonjugaten der Zelloberfläche mit Funktionen der Zell-Erkennung und -Differenzierung

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5462487
 
Im Rahmen dieses Vorhabens wird die Funktionssteuerung an zellulären Oberflächen durch Glycokonjugate und Derivate verfolgt. Diesem Ziel dient die Untersuchung der Bindung von membranständigen Gangliosiden (insbesondere GQ1ba und Derivaten) an das neuronale Zelladhäsionsmolekül MAG, wodurch nach jetziger Erkenntnis das Axonwachstum beeinflußt werden kann. Mit Hilfe von Strukturmodifikationen soll die Affinität und die biologische Bedeutung dieser Kohlenhydrat/Protein-Wechselwirkung untersucht werden. Das Auftreten von GPI-verankerten neuronalen Zelladhäsionsmolekülen (u.a. Thy-1) und deren potentielle Lokalisation an der Zelloberfläche in Caveolae oder Mikrodomänen soll durch die Synthese des GPI-Ankers von Thy-1 und durch fluoreszenzmarkierte Vertreter verfolgt werden. Konformationelle und biophysikalische Studien in Membran-analoger Umgebung sollen diese Arbeiten ergänzen. Für den Maltosetransport durch die zelluläre Oberfläche verwendet das Bakterium E.coli ein System, das aus einem Maltose-Bindeprotein (MBP) und dem eigentlichen Transporter besteht. Die detaillierte strukturelle Kenntnis über das MBP liefert die Voraussetzung für die Suche nach hochaffinen Substratanaloga, die nicht nur für die Klärung biologischer, sondern auch medizinischer Fragestellungen bedeutsam sein können. Die für das Vorhaben erforderlichen biologischen Arbeiten werden in der Forschergruppe bearbeitet werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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