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Untersuchung der Wirkung von energetischen und elektronischen Effekten bei der Löschung von Triplettzuständen durch Sauerstoff

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 1994 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5175312
 
Bei der Löschung des niedrigsten angeregten Triplettzustandes T1 organischer Verbindungen wird bei ausreichender Energie Singulettsauerstoff erzeugt. Dabei stehen drei Prozesse miteinander in Konkurrenz, die mit den Geschwindigkeitskonstanten k1b, k1D und k3b zur Bildung von O2(1bg+), O2(1Dg) und Grundzustandssauerstoff O2(3bg-) führen. Wegen der großen Bedeutung von O2(1Dg) als chemischem Agens wurden die Effizienzen SD der Sensibilisierung von O2(1Dg) bei der Löschung von T1 durch O2 für Hunderte von Sensibilisatoren bestimmt. Dabei konnte allerdings nicht unterschieden werden, zu welchen Anteilen O2(1Dg) direkt oder indirekt über den höher angeregten, äußerst kurzlebigen O2(1bg+) gebildet wird. Dies ist der Grund dafür, daß bislang kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Größe von SD und molekularen Parametern des Sensibilisators wie Triplettenergie EY, Elektronenkonfiguration von T1 (np* oder pp*) oder Oxidationspotential EOx gefunden wurde. Der noch weitgehend unbekannte Einfluß dieser Parameter auf die drei miteinander konkurrierenden Prozesse soll mit einer kürzlich von uns entwickelten Methode, mit der die getrennte Bestimmung von k1b, k1D und k3b möglich wird, im Detail studiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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