Detailseite
Projekt Druckansicht

Societas Teutonica - Geschichtsphilosophische Analyse einer als normativ verstandenen Teutonisierung des Gesellschaftskonzepts in Deutschland im Ausgang des 19. Jahrhunderts bis in die nationalsozialistische Diktatur

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5177718
 
Gegenstand des wissenschaftlichen Vorhabens ist die geschichtsphilosophische Analyse des Prozesses einer als normativ verstandenen Teutonisierung des Gesellschaftskonzepts (Societas Teutonica) im Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis in die nationalsozialistische Diktatur. Hierzu wird eine Rekonstruktion einschlägiger philosophischer Positionen in den Jahren 1933-1945 sowie eine Identifikation und Analyse solcher philosophischer Strömungen angestrebt, die einerseits für ein Verständnis des unter der nationalsozialistischen Diktatur vollzogenen philosophischen Diskurses relevant sind, andererseits entwicklungsgeschichtliche Vorstufen einer in extremer Weise vom Nationalsozialismus heraufbeschworenen Societas Teutonica darstellen. Das wissenschaftliche Vorhaben setzt sich zum Ziel, ein als "deutsch"reklamiertes Denken, das sich als selbstverstandenes (deutsches) Sonderbewußtsein befähigt sieht, mit den Methoden der philosophischen Analyse reflexiv auf dessen eigene philosophische Fundierung herauszuarbeiten. Hierbei soll das "deutsche Denken" als geschichtsphilosophische Kategorie gefaßt werden, anhand derer die philosophischen Konzeptionen, die der Societas Teutonica Ausdruck verleihen, exemplifiziert und verortet werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung