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Siedlungsgeschichte und Hafenentwicklung in der Hansestadt Stralsund vom Mittelalter bis zur fühen Neuzeit

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5177792
 
Das Projekt beabsichtigt die Erforschung des historischen Stralsunder Hafenbereiches zwischen Wasserstraße, Heilgeistkloster, Langenstraße und Am Langenwall durch die Aufarbeitung und Auswertung der Befunde und ausgewählter Funde der Großgrabung der Jahre 1996 bis 1998. Ziel ist die publikationsreife Auswertung der dokumentierten und geborgenen archäologischen Quellen im Hinblick auf folgende Fragestellungen:- Darstellung der baulichen Anlage des Hafens, ihre zeitliche Einordnung, ihre Funktion, die Nutzung des Geländes sowie die Faktoren, die diese bestimmen (Geländebeschaffenheit, verkehrstechnische- und fortifikatorische Bedürfnisse).- Die Stadt- und Hafenanlage in ihren Wechselbeziehungen.- Die Bildung einer Hafenvorstadt unter topographischen, wirtschafts- und sozialhistorischen Gesichtspunkten.- Handels- und Warenumschlagformen im hansischen Seehandel.- Handwerksproduktion im Hafenbereich (Schmiedewerkstätten und Schiffbau).- Entwicklung der Haus-, Parzellen- und Blockstrukturen sowie der Straßenverläufe unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Lage des Grabungsgebietes.- Die Bedeutung der Befunde und Funde für die schiffsarchäologische Forschung.- Die Stellung der Stralsunder Grabungsergebnisse zur Hafenanlage im nordeuropäischen Kontext.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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