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Einfluß der Verarbeitung auf das Langzeitverhalten temperaturbeständiger duroplastischer Hochleistungsverbundwerkstoffe

Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5177806
 
Hochtemperaturbeständige duroplastische Matrixsysteme weisen ein sehr engmaschiges Netzwerk bei einer hohen Netzwerksdichte auf, so daß eine vollständige Vernetzung selbst bei sehr hohen Härtetemperaturen, die knapp unter der Zersetzungstempertatur liegen, und langen Härtezeiten nicht erreicht wird. Es handelt sich demnach um keine 'toten' Werkstoffe, was dazu führt, daß die Gebrauchseigenschaften der Werkstoffe Veränderungen unterliegen können. Diese Veränderungen des Werkstoffverhaltens laufen im allgemeinen sehr langsam ab, können jedoch durch Umgebungseinflüsse wie erhöhte Temperaturen, Feuchtigkeit und/Oder aggressiven Medien deutlich beschleunigt werden. Bei Hochleistungsverbundwerkstoffen können diese Bedingungen zu vielen unerwünschten Effekten wie z.B. Nachvernetzung, thermischer Matrixabbau, Veränderungen der Interphaseneigenschaften, Delaminationen oder chemischem Angriff der Faseroberflächen führen. Einen entscheidenden Einfluß auf das Langzeitverhalten dieser Verbundwerkstoffe haben demnach die Verarbeitungsbedingungen, die direkt den Vernetzungsgrad des Matrixwerkstoffes beeinflussen. Hauptziel ist die Ermittlung der Zusammenhänge zwischen den Verarbeitungs- bzw. Aushärtebedingungen, den sich einstellenden mechanischen bzw. Interphaseneigenschaften und dem Langzeitverhalten unter Temperatur- und Feuchteeinfluß.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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