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Anhaftung viraler BPV-DNA an mitotische Chromosomen der Wirtszelle - Untersuchung der Mechanismen viraler DNA Retention

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5178946
 
Vor kurzem wurde gezeigt, daß BPV seine DNA an mitotische Chromosomen anheftet, und somit eine vernünftige Aufteilung auf die Tochterzellen sicherstellt. Dieses "hitch-hiking"-Phänomen von BPV wird vermutlicherweise auch von anderen Viren benutzt und eine Aufklärung dieses Prozesses könnte von großer Bedeutung für die Entwicklung viraler Impfstoffe oder in der Gentherapie sein. Die erste Frage, die beantwortet werden sollte, zielt auf die Bestimmung der viralen Partner der BPV-DNA. Es ist bekannt, daß das virale Protein E2 eine wichtige Rolle im Anhaftungsprozess spielt. Es soll nun eine eventuelle Rolle von E1 bestimmt werden. Mit konfokaler Immunfluoreszenz soll bestimmt werden, ob E1 an mitotische Chromosomen bindet und ob E1 notwendig für die Bindung der viralen DNA an die Chromosomen ist. Desweiteren soll versucht werden, eine HPV-transformierte Zellinie zu finden. Dazu soll eine humane Zellinie gefunden werden, die die Bindung des viralen E2 an Chromosomen erlaubt, da vermutet wird, daß das eine wichtige Voraussetzung für die Transformation ist. Sobald eine solche Zellinie gefunden wird, soll der potentielle Rezeptor, an den die viralen Proteine binden, durch eine genetische Vorgangsweise mit Hilfe von Alu Sequenzen in Angriff genommen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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