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Ursachen und Folgen der Variation des Navigationsphänotyps bei einem langlebigen Seevogel (Nav07*)
Fachliche Zuordnung
Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395940726
Um ein ganzheitliches Verständnis der Magnetrezeption und der Navigation von Wirbeltieren zu erlangen, ist es unerlässlich, das evolutionäre Potenzial und die Entwicklung des Zugverhaltens zu verstehen, was wiederum detaillierte Kenntnisse über die Muster, Quellen und Folgen der Varianz im Zugphänotyp, einschließlich der Varianz in der Orientierung und Navigation, erfordert. Wir haben 192 Spuren von Zugwegen von 84 Flussseeschwalben (Sterna hirundo) gesammelt. Da bei fast allen diesen Vögeln Geschlecht, Alter und Abstammung bekannt sind und Informationen über ihre Geburtsbedingungen, ihre jährliche Phänologie und ihre Fortpflanzungsleistung vorliegen, ist eine Bewertung der Ursachen und Folgen der Varianz in ihrem Zug- und Navigationsphänotyp nun möglich.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1372:
Magnetrezeption und Navigation in Vertebraten: von der Biophysik zu Gehirn und Verhalten
Antragstellende Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Teilprojektleiterin
Professorin Sandra Bouwhuis, Ph.D.