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Die Rolle von Caspasen bei Leberzellschädigung und Leberzelltumoren

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5182352
 
Caspasen sind intrazelluläre Proteinasen, deren Aktivierung in einer Vielzahl von Zellarten zu apoptotischem Zelltod führt. Die Aktivierung der Caspasen erfolgt im Rahmen einer Signalkaskade, die mit der Bindung von löslichen oder membran-gebundenen Zytoklinen wie TNF-alpha, CD95(APO-1/Fas)-Ligand oder TRAIL an spezifische Rezeptoren der Zielzelle beginnt. Die Bedeutung der Caspasen für Lebererkrankungen soll in zwei zusammenhängenden Teilprojekten untersucht werden: Teilprojekt 1 wird physiologische, biochemische und molekulare Aspekte der CD95L-vermittelten Leberzellschädigung inklusive der CD95-vermittelten Caspase-Aktivierung untersuchen. Teilprojekt 2 wird die Bedeutung der Caspasen für die Entstehung von Lebererkrankungen überprüfen. Die Untersuchung der Caspase-Aktivität bei chronischen Virushepatiden und bei cholestatischen Erkrankungen soll zeigen, ob die Aktivierung von destruierenden Caspasen ein molekularer Pathomechanismus bei diesen Erkrankungen ist. Die Analyse des Expressions- und Lokalisationsmusters von Caspasen bei verschiedenen Lebertumoren soll zeigen, ob eine eingeschränkte Funktion von Caspasen mit konsekutiver Inhibition von Zelldestruktion der Selektion von Tumorzellen zugrunde liegen könnte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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