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Der Effekt von Farb- und Leuchtdichtekontrasten auf Stereosehen und okulomotorische Fusion bei Probanden mit normalem und anomalem Farben- und Binokularsehen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183765
 
Das Binokularsehen des Menschen wurde traditionell mit Leuchtdichtekontrasten untersucht und mögliche Beiträge desFarbensehens weniger erforscht. Inzwischen wurde gezeigt, daß Stereosehen auch für reine Farbkontraste möglich ist. So gibt es z. B. Hinweise auf unabhängige Stereomechanismen für Leuchtdichte- und Rot/Grün-Kontraste. Es ist das Ziel dieses Projektes, die Modellvorstellungen weiterzuentwickeln, nach denen die Farb- und Leuchtdichtesysteme beim Binokularsehen zusammenwirken. Wir betrachten dabei neben der Stereosehschärfe auch die Fixationsdisparation als Maß für die okulomotorische Fusionsgenauigkeit. Wir wollen u. a. prüfen, wie dabei Farb- und Leuchtdichtekontraste kombiniert werden und ob eine Überlagerung beider Kontrastarten zu einer Verbesserung der Binokularfunktionen führt. Zur Prüfung der Hypothese, ob es unabhängig vom Leuchtdichtekanal auch Farbkanal-spezifische Systeme für die okulomotorische Fusion und das Stereosehen gibt, wollen wir auch Probanden mit Anomalien des Farben- bzw. Binokularsehens untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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