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Kontrollierte Studie zur Wirksamkeit der Interpersonellen Psychotherapie und ihrer speziellen Wirkfaktoren in der stationären Behandlung der Depression

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5185534
 
Neuere Forschungsergebnisse belegen den dringenden Bedarf nach einer Optimierung der bisherigen Behandlungsstrategien bei stationär behandlungsbedürftigen, schwer depressiven Patienten. Dies bezieht sich sowohl auf den akuten Behandlungserfolg (incl. Verkürzung der stationären Therapiedauer) als auch auf die langfristige Wirkung (Verhinderung von Rückfällen und Wiedererkrankungen). Mit der vorliegenden kontrollierten und randomisierten Studie soll überprüft werden, ob ein zusätzlich zur Standardpharmakotherapie erfolgendes störungsspezifisches Kurzzeittherapieprogramm (Interpersonelle Psychotherapie der Depression für stationäre Patienten; IPT-S) in einer kürzeren Zeit zu einer besseren Wirkung bezüglich der Symptomreduktion und der sozialen Leistungsfähigkeit führt, sowie zu einem verminderten Rückfall- bzw. Wiedererkrankungsrisiko im Vergleich zu einer psychiatrischen Standardbehandlung (Pharmakotherapie plus medizinisch-psychiatrische Gespräche). Begleitend soll die Wirkungsweise der IPT-S untersucht werden. Dazu werden mit Hilfe eines etablierten Analyseverfahrens die Videoaufzeichungen der Psychotherapiesitzungen bezüglich ihrer potentiellen Wirkfaktoren sowie ihrer Qualität ausgewertet und mit dem Therapieerfolg in Beziehung gesetzt.Bei der IPT handelt es sich um eine depressionsspezifische Kurzzeitintervention, deren Wirksamkeit im ambulanten Bereich in den Vereinigten Staaten in mehreren Studien nachgewiesen werden konnte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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