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Jüdische Gemeinden in der antiken Diaspora

Antragstellerin Dr. Sarah Japp
Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5185572
 
Das vorliegende Forschungsprojekt umfaßt eine Untersuchung der materiellen Hinterlassenschaften jüdischer Gemeinden in der antiken Diaspora. Im Rahmen des neuen Schwerpunktprogramms der DFG soll sich diese auf das Gebiet der heutigen Türkei konzentrieren. Die katalogartige Erfassung der verschiedenen Zeugnisse, wie etwa Architektur, Baudekor, Keramik, Gerätschaften und Inschriften soll als Ausgangspunkt für eine Reihe von inhaltlichen Fragestellungen dienen, deren Haupttenor wie folgt lautet: Durch welche Merkmale geben sich bestimmte Relikte als spezifisch jüdisch zu erkennen? Aus welchen Bereichen stammen sie, gehören sie primär in den religiösen Kontext oder aber in den Altagsbereich? In welcher Form unterscheiden sie sich von denjenigen der nichtjüdischen Umwelt? Auf welchem Gebiet lassen sich Übernahmen aus dem Kulturgut dieser Umwelt erkennen? In welcher Weise fand eine solche Übernahme statt? Es ist also vor allem von Interesse, welche Art von Kontakten zwischen den Diasporagemeinden und ihrer Umwelt bestanden. Es handelt sich auf jeden Fall um eine Form der Akkulturation, deren Qualität durch die Untersuchung der oben ganannten Aspekte bestimmt werden soll.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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