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Mechanismen der Differenzierung und Proliferation von T-Helfer-Zellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5187772
 
Die T-Zellen des Immunsystems sind ein wichtiger Bestandteil einer koordinierten Immunantwort gegen Infektionserreger und Tumorzellen. Pathologische Zustände wie Autoimmun-, Krebs oder allergische Erkrankungen sind häufig mit einer veränderten Zytokinexpression und/oder Proliferation von T-Zellen assoziiert. In dem geplanten Vorhaben sollen am Beispiel von NFAT1Knockout-Mäusen Mechanismen der Proliferation und Apoptose von T-Helfer-Zellen, sowie ihrer Differenzierung in Th1/Th2-Subtypen, untersucht werden. T-Zellen dieser Mäuse, denen der Transkriptionsfaktor 'Nuclear Factor of Activated T Cells 1" fehlt, zeigen nach Stimulation eine gesteigerte Proliferation und eine persistierende Expression von Interleukin-4; hierauf folgt ihre ausgeprägte Tendenz, in Th2-Zellen zu differenzieren. Wir werden zwei Ansätze verfolgen, um die molekularen Grundlagen des Phänotyps der NFAT1 Knockout-Mäuse zu verstehen; neben der Anwendung konventioneller zell- und molekularbiologischer Methoden soll mit Hilfe einer subtraktiven Technik das gesamte Spektrum der veränderten Genexpression in diesen Mäusen erfaßt werden. Wir werden schließlich untersuchen, inwieweit die gefundenen Genprodukte in normalen Zellen neue Mechanismen der Regulation von T-Zell-Funktionen repräsentieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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